Für Ruhe und Erholung sorgen


Nicht jeder Hund muss täglich 20 Stunden schlafen, doch viele Tiere überschätzen sich und schaffen es nicht von alleine sich ein Plätzchen zu suchen und zu Ruhen. Dieses Verhalten ist mit kleinen Kindern vergleichbar, die total überdrehen umso weniger Schlaf sie kriegen: „Ich will noch nicht schlafen. Ich bin noch gar nicht müde.“ In diesem Fall ist der Hundehalter gefragt, für ausreichend Erholung und Ruhe zu sorgen.

 

Zunächst einmal müssen optimale Voraussetzungen für den gesunden Hundeschlaf geschaffen werden. Das bedeutet, wenn in der Nähe des Schlafplatzes ständig Trubel herrscht und der neugierige Vierbeiner stets durch neue Reize wachgehalten wird, hat er keine Möglichkeit sich zu erholen. Deswegen sollte man:

  • das Hundebett in einer ruhigen Ecke aufstellen
  • kein Spielzeug oder andere Anreize in der Nähe drapieren
  • feste Schlafenszeiten einrichten

Weiterhin sollte die Wahl des Hundebettes möglichst sorgsam und auch nach gesundheitlichen Aspekten erfolgen. Die Bedürfnisse eines Schlafplatzes können sich im Laufe eines Hundealters auch verändern. So hat mein alter Jack Russel Terrier früher immer gerne zugedeckt geschlafen. Am liebsten bei Frauchen unter der Bettdecke. Jetzt mit 13 Jahren entschied er sich plötzlich dafür vor dem Bett auf der Kuschelflocke zu liegen. Dort hat er mehr Ruhe und kommt besser rein und raus. Auch über den Tag verteilt schlafen meine Hunde gerne in unterschiedlichen Bettchen. Während sie Nachts auch weiterhin die zugedeckte Schlafform bevorzugen, so wollen Sie Tagsüber doch gerne eher auf einer Kuschelflocke oder auf dem Teppich unterm Wohnzimmertisch liegen.

 

Bett für große Hunde

Liegt der Hund über längere Zeit zu hart, können unangenehme Druckstellen und Hautreizungen entstehen. Insbesondere bei wirklich großen Hunden kommt dies häufiger vor. Wichtig ist dabei die Füllung.

 

Bett für alte Hunde

Ist das Bett hingegen zu weich, dann sackt der Vierbeiner beim Aufstehen zu sehr ein und findet zu wenig halt. Die nötigen Ausgleichsbewegungen, um die Balance zu halten, gehen dabei stark auf die Gelenke. Gerade älteren Hunden sollte man diesen Balanceakt ersparen.

 

Donut oder Kuschelflocke

Andere Hunde lieben es hingegen sich in etwas kuscheliges hinein zu legen und davon umgeben zu sein. Dazu gibt es ebenso spezielle Donut-Betten. Mein alter Jack Russel schläft gerne jede Nacht auf der Kuschelflocke und auf der Arbeit im Büro habe ich auch eine große Flocke liegen.

 

Bett mit Zudeckfunktion

Meine drei Terrier lieben es sich jede Nacht zuzudecken. Man glaubt es kaum, aber die Hunde schaffen es sogar ohne Menschliche Hilfe. Wenn der Hund aber nicht ins Bett zu Frauchen oder Herrchen unter die Decke darf, gibt es eine tolle Alternative. Ich hab auch zwei davon Zuhause liegen :)

 

Erhöhtes Bett mit kühlender Wirkung

Im Sommer meiden die Hunde häufig die kuscheligen Betten und legen sie gerne auf kalte Fliesen. Aus Erfahrung kann ich auch dieses Bett sehr empfehlen. Der atmungsaktive Netzstoff sorgt für eine gute Luftzirkulation, die den Hund kühl hält.

 

Treppe für kleine Hunde

Darf Ihr Hund auf das Sofa oder sogar ins Bett? Kleine und alte Hunde zeigen sich sehr dankbar, wenn Sie ihre Schlaf- oder Ruhemöglichkeit über eine Treppe erreichen können. Diese gibt es bereits in vielen verschiedenen Größen und Farben.

 

Hunde schlafen bis zu 20 Stunden am Tag

Ein Grund mehr, dem Hund es so gemütlich wie möglich zu machen!

 

Hunde, die nicht genügend Schlaf bekommen, sind anfälliger für Krankheiten und benehmen sich insgesamt aggressiver. Denn die Vierbeiner können besser mit Hunger und Durst umgehen, als mit Schlafmangel. Ihr Schlafverhalten ist dabei nicht mit dem Menschlichen zu vergleichen. Menschen kompensieren Schlafmangel besser, dadurch dass ihr Schlaf insgesamt viel tiefer und intensiver ist. Hunde hingegen dösen tagsüber zu einem Großteil nur. Sobald etwas Spannendes passiert, sind sie schließlich innerhalb kürzester Zeit hellwach.

 

Yoda hat es gut, er darf im Bett unter der Bettdecke schlafen :D